„Die Privatisierung städtischer Gesellschaften ist eine der unverzichtbaren und alternativlosen Maßnahmen, um die Verschuldungssituation der Hansestadt Wismar in den Griff zu bekommen“, so René Domke für die Fraktion Liberale Liste – FDP, als Reaktion auf die am 25.02.2006 veröffentlichte Pressemitteilung der Linkspartei.PDS. „Auch die Linkspartei.PDS“, so Domke weiter, „muss trotz ihrer ideologisch bedingten Skepsis gegenüber der Privatwirtschaft zur Kenntnis nehmen, dass die öffentliche Hand sich angesichts defizitärer Haushalte auf die Kernaufgaben konzentrieren muss, damit die Verwaltung in unser aller Interesse handlungsfähig bleibt.“ Unter anderem auch der Personennahverkehr kann wirtschaftlicher, preisgünstiger und fahrgastfreundlicher gestaltet werden, wenn die technische Ausstattung, das Personal und die Kompetenz verschiedener Busbetriebe in einer privatwirtschaftlichen Rechtsform zusammengeführt werden. Nach Ansicht der FDP muss dies auch privat betriebene Busunternehmen einbeziehen, die bereits jetzt wirtschaftlichen Erfolg aufweisen können. Zu diesem Thema haben die Fraktion Liberale Liste – FDP und die Kreistagsfraktion der FDP für den 22.03.06 eine gemeinsame Fraktionssitzung vereinbart.“